Onlinetexte's Blog

Das Beste aus unserem Online-Shop

Wie gesund ist eigentlich Kaffee?

Wie gesund ist eigentlich Kaffee?

Wie gesund ist eigentlich Kaffee?

Kaffee gehört zu den liebsten und am meisten getrunkenen flüssigen Köstlichkeiten in unseren Breitengraden. Dem schwarzen Heißgetränk wurden allerdings eher ungesunde Eigenschaften nachgesagt, weshalb ein Verzehr in größeren Mengen immer kritisch begutachtet wurde. Wie gesund oder ungesund ist Kaffee aber nun wirklich?

Die klassischen Vorurteile

Kaffee gilt vor allem als ungesund, da er angeblich dem Körper Wasser entzieht. Diese Behauptung ist allerdings schon lange widerlegt, da sich diese dem Kaffee angedichtete Eigenart in Untersuchungen nicht bestätigte. Kaffee kann man also – wie jedes andere (gesunde) Getränk – auch in größeren Mengen ohne Bedenken genießen.
Dass Kaffee das Denkvermögen steigert, ist indes eine Tatsache. Das koffeinhaltige Getränk aktiviert bestimmte Bereiche des Gehirns, die für unsere Aufmerksamkeit und für unsere Konzentration verantwortlich ist. Letzten Endes profitiert sogar unser Gedächtnis merklich von regelmäßigem Kaffeekonsum.

Wie verhält es sich mit den oft kritisierten Giftstoffen?

Kaffee wird unterstellt, er enthalte Giftstoffe, die sich negativ auf unseren Organismus auswirken. Auch diese Behauptung ist schlichtweg falsch. Tatsächlich sind im Kaffee Antioxidantien enthalten, die durch ihre Wirkung unseren Körper vor freien Radikalen, die uns ständig umgeben, schützen und damit unseren Zellen einen wirklichen Gefallen tun.
Gesund ist der Kaffee zudem als Vorsorge gegen den weit verbreiteten Diabetes Typ 2. Forscher auf der ganzen Welt konnten belegen, dass regelmäßige Kaffeetrinker im Schnitt nur rund halb so oft an Diabetes erkranken wie „Kaffee-Abstinenzler“. Welche Stoffe des Kaffees diese Wirkung auslösen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt.

Sonstige Wirkungen von Kaffee

Gute Nachricht für Menschen mit erhöhtem Blutdruck: Kaffee erhöht, zumindest bei regelmäßigem Verzehr, den Blutdruck nicht. Lediglich bei Gelegenheitskaffeetrinkern kann sich der Blutdruck nach dem Verzehr für eine kurze Zeit leicht erhöhen.
Und: Kaffee stimuliert die Muskeln. Diesen Effekt empfinden empfindliche Menschen oft als ein Gefühl von Nervosität, jedoch beeinflusst der Kaffee die nervliche Situation als solches nicht.
Für den Darm ist Kaffee geradezu eine Wohltat. Er regt die natürliche Verdauung in gesundem Rahmen an und transportiert so ungünstige Stoffe rasch ab. Aus diesem Grund kann regelmäßiger Kaffeekonsum sogar einen Teil zum Schutz vor Darmkrebs beitragen.

Fazit

Wenn man sich das aktuelle Wissen über den Kaffee auf der Zunge zergehen lässt, kann man die alten Vorurteile nur schwer nachvollziehen. Kaffee ist ein rundum gesundes Getränk, dass man grundsätzlich jedem empfehlen kann und letztlich auch sollte.
Wer Kaffee gegebenenfalls schlecht verträgt – einige Zeitgenossen klagen über abführende Wirkung – sollte eine tägliche Dosis von etwa vier bis fünf Tassen nicht überschreiten. So bleibt der Kaffeegenuss garantiert ohne unangenehme Folgen und eben echter Genuss!

-Daniel D. Eppe-

11. Juni 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 1 Kommentar

Kühle Tipps an heißen Tagen – Richtig mit dem Sommer umgehen

Der Sommer kommt und mit ihm einige unangenehme Erscheinungen. Wer richtig mit der warmen Jahreszeit umgeht, kann wirkungsvoll vorbeugen!

Kühle Tipps an heißen Tagen – Richtig mit dem Sommer umgehen

Kühle Tipps an heißen Tagen – Richtig mit dem Sommer umgehen

Duschen im Sommer

Die Sonne scheint am blauen Himmel und die Temperaturen ziehen die Menschen ans Wasser und in die Eisdielen. Bei solch einem Wetter kommt man reichlich ins Schwitzen, daher folgen hier ein paar Tipps, wie man besser und gesünder mit der Sommerhitze umgeht.

Es beginnt schon morgens beim Duschen. Natürlich fühlt sich das kalte Wasser gut an, aber die Kälte verschließt auch die Poren – so kann der Körper nicht mehr schwitzen und die Wärme abführen. Das wird dann unangenehm, daher ist es besser lauwarm zu duschen und dabei ein erfrischendes Duschgel mit ätherischen Ölen, wie zum Beispiel Menthol, zu verwenden. Das kühle Gefühl auf der Haut hält einige Zeit an und vermittelt ein Gefühl der Frische. Das ist ihr erster „Frischekick“ am Tag. Wenn es unbedingt kaltes Wasser sein soll, so sollte man es auf die Beine beschränken, das ist erfrischend und sorgt dafür, dass die Beine nicht so schnell anschwellen. Auch sollte man nicht zu oft duschen. Am Morgen und am Abend sollte reichen.

Richtige Ernährung und trotzdem Genuss

Aber auch der Genuss soll nicht zu kurz kommen. Im Sommer sollte man sich grundsätzlich anders ernähren als im Winter, schließlich benötigt der Körper im Sommer viel mehr Flüssigkeit und Mineralstoffe, denn durch das Schwitzen geht davon sehr viel verloren.

Auch sollte das Essen nicht so schwer zu verdauen sein, da dies sonst nur noch zusätzlich belastet. Die Flüssigkeitsmenge, die man bei großer Hitze aufnehmen sollte, beträgt rund 2 Liter, ideal sind natürlich Mineralwasser, Tees oder wohl schmeckende Fruchtschorlen.

Alkohol sollte man unbedingt meiden. Wenn man zu wenig trinkt, besteht die Gefahr von Krämpfen und Kreislaufbeschwerden. Beim Essen sollte man, wie erwähnt, auf alles Schwere verzichten. Jetzt ist die Zeit für den Genuss von Obst und Salaten, vielleicht angereichert mit etwas „weißem“ Fleisch. Dies gibt dem Körper die geforderten Vitamine und Mineralien. Auf den klassischen Braten mit Kohlgemüse etc. sollte man verzichten, solches Essen verlangt dem Körper zu viel Arbeit ab.

Die passende Kleidung

Natürlich sollte man es auch vermieden, sich zu lange in der direkten Sonne aufzuhalten und die Haut vor der UV-Strahlung zu schützen. Dies macht man mit Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor sowie mit langer, luftiger und heller Kleidung.

-Daniel D. Eppe-

22. Mai 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 5 Kommentare

Hopfen statt Haschisch

Die Niederlande sind den Drogentourismus und seine ebenso illegalen wie gewaltbereiten Schattenseiten inzwischen endgültig leid. Wo früher der kleine Grenzverkehr zu großen Bewusstseinsveränderungen führen konnte, darf inzwischen kein Gras mehr wachsen. Nur noch die niederländischen Staatsbürger selbst können weiterhin im gesetzlich geregelten Rahmen und im einladend einschlägig duftenden Coffeeshop dem süßen Rauch zungenmild zusprechen. Wer nun darüber nachdenkt, sich zu diesem Behufe einen nagelneuen niederländischen Pass zuzulegen, dem sei gesagt, dass die hierfür zu überwindenden immensen Hürden nichts für Menschen ohne Geduld und ohne Frustrationstoleranz sind. Doch wer seine Nase beizeiten in ein kluges Buch gesteckt hat, der weiß, dass es auch ohne Anstrengungen, und dazu noch völlig gesetzeskonform, durch buchstäblich berauschendes Wissen zu mentalen Zuständen der Entzückung kommen kann. Dem deutschen Reinheitsgebot sei Dank.

Hopfen statt Haschisch

Hopfen statt Haschisch

Was vereint Messdiener mit Kiffern und Biertrinkern?

Lustige Frage, verblüffende Antwort: Der gemeinsame Nenner heißt Tetrahydrocannabinol, auch unter dem Kürzel THC bestens bekannt. Dass sich diese begehrte psychotrope Substanz in den Dolden der weiblichen Cannabispflanze bildet und attraktiv ansammelt, gehört nicht nur in gut sortierten Headshops zum anregenden Allgemeinwissen. Deutlich weniger weit verbreitet ist dagegen das heilpflanzliche Wissen, dass auch der gemeine Hopfenzapfen, wie ihn der Freund des reinen Gerstensaftes schätzt und liebt, in dieser weltentrückenden Hinsicht einiges an wirksamen Inhaltsstoffen anzubieten hat. Nicht umsonst gebraucht man Hopfenzapfen in hochreiner Apothekenqualität in Teekannen oder Kräuterkissen zur Behandlung allgemeinen Unwohlseins, zum Vertreiben von Schlaflosigkeit, zum Auflösen innerer Unruhe oder zur Lösung von Angstzuständen. Auch als Räucherwerk sind getrocknete Hopfenzapfen zum erholsamen Entspannen und zum mentalen Abschalten umfassend in regem Gebrauch. Und das Stichwort „Räuchern“ leitet nahtlos zu den Usancen in katholischen Kirchen über. Denn wenn das Weihrauchfässchen deftig qualmend über die in Demut gottesdienstlich versammelten Schäfchen geschwenkt wird – was dringt da wohl über den geweihten Rauch durch die Nasen direkt in die Hirne der Frommen? Da darf jetzt jeder, der mag, drei Mal raten. Oder auf einmal eine berauschende Erleuchtung erreichen. Oder das Buch „Opium fürs Volk“ zur Hand nehmen und daraus staunen lernen, dass jeder gut ausgebildete Drogenhund in Anwesenheit von Weihrauch sofort pflichtbewusst anschlagen würde. Ganz zu schweigen von der botanischen Tatsache, dass Hanf und Hopfen auf pflanzlicher Ebene aufs engste miteinander verwandt sind (Familie der Cannabaceae). Warum hätten sonst die Engländer auch Anno Tobak getrockneten Hopfen ganz genau so wie Opium geraucht? Die wussten damals auch schon, was gut knallt, ohne das Auge des Gesetzes zum triefenden Tränen zu bringen.

Ja wenn das so ist, dann könnte ich ja ganz einfach und absolut legal …

Ganz recht: In die Apotheke gehen, sich dort eine großzügige Menge getrockneter Hopfenzapfen kaufen, und zu Hause ganz geschmeidig losräuchern. Oder als Hopfenpflücker auf einer der zahlreichen Hopfenplantagen im In- oder Ausland anheuern und sich über die dann schon bald ausbrechende Hopfenpflückerkrankheit freuen. So lange in Deutschland das Bierbrauen (noch) nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, dürfte diese sanft berauschende Alternative durchaus zur Beruhigung so manch erhitzten Gemütes beitragen. Das ist alternative Kräutermedizin in ihrer wahrhaft anarchischsten Form. Peace!

-Milla Münchhausen-

13. Mai 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 3 Kommentare

Noch in diesem Jahr auf dem Markt: Googles Datenbrille

Der Internetriese Google plant wieder einmal Aufsehenerregendes und diesmal wirkt das Ergebnis wie aus einem Science-Fiction-Film. Wie die „New York Times“ berichtet, will das Unternehmen noch in diesem Jahr eine Hightech-Brille auf den Markt bringen, mit der es möglich sein soll, Internetinhalte mit wertvollen Informationen zum jeweiligen Standort des Brillenträgers in das natürliche Sehfeld einzublenden.

Noch in diesem Jahr auf dem Markt: Googles Datenbrille

Noch in diesem Jahr auf dem Markt: Googles Datenbrille

So soll die Brille technisch funktionieren

Googles Datenbrille wird im Bereich der Augen einen kleinen Bildschirm haben, der dann bei Bedarf Informationen aus dem Internet einblenden kann. Ferner soll zur technischen Ausstattung der Brille auch ein GPS- und Bewegungssensor gehören. Als Betriebssystem soll Googles Android zum Einsatz kommen. Die nötige Datenverbindung wird voraussichtlich über das Mobilfunknetz hergestellt werden, sodass die Brille praktisch überall getragen werden kann.

Die Idee für die Brille

Die Datenbrille soll vorrangig in der Lage sein, ergänzende Informationen zur Umgebung aus dem Internet zu holen und dann gleich in das Sehfeld des Trägers einzublenden. Damit sich die Brille orientieren kann, ist eine Kamera gleich eingebaut. Die damit eingefangenen Bilder werden mit den Google-Servern synchronisiert und anschließend ausgewertet. Auf diese Weise erkennt die Brille bzw. die genutzte Technologie genau den aktuellen Standort. Die dann verfügbaren Informationen zu diesem Ort kommen anschließend zurück zur Brille und werden per Bildschirm eingeblendet.
Über den Marktpreis lassen sich noch keine genauen Angaben machen, laut Google soll die Brille ähnlich viel kosten, wie ein handelsübliches Smartphone. Die Preise dafür liegen in den USA (Googles Heimat) derzeit zwischen 250 und 600 Dollar.

Schon im vergangenen Jahr gab es erste Spekulationen über die Datenbrille von Google. Demnach soll die Brille in einem Labor namens „Google X“ entwickelt werden, ein hauseigenes Labor, das unter höchster Geheimhaltung arbeitet. Hier werden neben der Datenbrille auch andere Produkte und Dienste für die Zukunft entwickelt und getestet.

-Daniel D. Eppe-

12. April 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Ü40-Model: Trendjob mit Zukunft

Beim Stichwort „Model“ denken wir in aller Regel an blutjunge, stark geschminkte und halb verhungerte Magermenschen, die mit gekünstelt dramatischer Mimik und Gestik die neuesten Kopfgeburten mehr oder weniger renommierter Modedesigner auf dem Catwalk zur Schau tragen. Doch die optische Alltagsrealität sowohl im Straßenbild als auch in den Umsatzzahlen der Wirtschaft entfernt sich mit jedem Tag ein Stückchen weiter von dieser schönen heilen virtuellen Jugendwahnwelt. Tatsächlich liegt sowohl das Gros der Kaufkraft als auch der Anteil reiferer Jahrgänge in unserer Gesellschaft weit oberhalb der demographischen Wespentaille. Das erkennen immer mehr aufgeweckte Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen. Und mit dieser Erkenntnis erschallt in werblicher Konsequenz der Ruf nach Models, pardon, nach Mannequins und Dressmen, die man beim Kaufen von Alkohol oder Tabakwaren an der Kasse besten Gewissens nicht (mehr) nach dem Personalausweis fragen muss. Tatsächlich kommen Models jenseits des 40sten Lebensjahres mehr und mehr in Mode und sind bei Agenturen und deren Kunden so begehrt wie noch niemals zuvor. Und von diesem Trend kann jetzt jeder gestandene Mann und jede fotogene Vollblutfrau profitieren. Die einzige „Berufsvoraussetzung“ ist der ehrlich empfundene Spaß daran, mit der Kamera eines professionellen Starfotografen zu flirten. Und natürlich eine gewisse Neigung zu kultiviertem Exhibitionismus auf geschmackvoll hohem visuellem Niveau.

Ü40-Model: Trendjob mit Zukunft

Ü40-Model: Trendjob mit Zukunft

Helena Christensen – Top Sexy Over Forty

Es gibt begnadete Körper, bei denen sogar der Zahn der Zeit auf Granit beißt. Wer sich einer solchen ästhetischen Perfektion rühmen kann, der macht auch mit locker über 40 Lebensjahren noch eine atemberaubend gute Figur. Als bezauberndes Beispiel für diese Behauptung mag das ehemalige und immer noch amtierende Supermodel Helena Christensen dienen. Mit ihren immerhin inzwischen 43 Lenzen fegt sie mit ihrer knackig kurvigen Traumfigur und mit ihrer unnahbar attraktiven fotovisuellen Sinnlichkeit noch immer die gesamte präpubertäre Kinderkonkurrenz vom Laufsteg. Respekt, Frau Christensen! Von so viel selbstbewusster 40+ Schönheit wollen wir auch in den kommenden Jahren noch viel sehen.

Und was ist mit Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher?

Zum Glück muss man keinen großen Namen tragen und auch keine strahlende Stil-Ikone der 90er Jahre gewesen sein, um heute beim Ü40-Modelcasting erfolgreich mitzumischen. Denn statt einer blitzlichtumwitterten Vergangenheit sind bei den heutigen Silver-Models Charakter, Ausstrahlung und Charme gefragt. Inzwischen haben sich zahlreiche Agenturen auf die Vermittlung attraktiv ausgereifter Damen und Herren spezialisiert, die Freude daran haben, gewinnend in die Kamera zu lächeln. Ganz egal, ob beim Fotoshooting Miederwaren, Unterwäsche, Nachtwäsche oder Tagwäsche getragen werden. Ganz Mutige stellen sich auch für geschmackvolle und seriöse künstlerische Aktfotografie zur Verfügung. Und wer mit Konsumgüterwerbung im speziellen und mit Werbung im Allgemeinen keine Berührungsängste hat, könnte sich sogar eines telegenen Tages im Fernsehen wieder finden.

Fazit

„Modeln“ ist ein Job, der sich mehr und mehr sämtlichen Alters- und Gewichtsklassen öffnet. Denn die kritischen Konsumenten und mündigen Verbraucher sind es zunehmend leid, sich von wenig authentischen und geschmacklos produktfernen Kindergesichtern hinters Licht führen zu lassen. In diesem Sinne gehört den Seniormodels die Zukunft. Und damit wirklich allen Männern und Frauen, die mit Recht stolz auf ihre ge- und erlebten Lenze sind, und die diesen Stolz auch lässig zeigen mögen.

-Carina Collany-

7. März 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Die Neuropsychologie des Belohnungsglücks

Erfolgreiche Schnäppchenjäger sind einfach glücklicher. Junkies auf ihrem aktuellen und durch psychotrope Substanzen induzierten „High“ allerdings nicht minder. Und der ekstatische Lustrausch, der einen Spieler am Roulette-Tisch förmlich flutet, wenn er mit seiner „Full Number“, respektive seinem „Plein“, plötzlich als der ultimative Gewinner im Rampenlicht des Spielkasinos steht, ist ebenfalls mit nichts anderem zu vergleichen. Dennoch ist all diesen glücklichen Menschen im Rausch des Augenblicks eine grundlegende und absolut vergleichbare neurobiologische Gegebenheit zueigen, wie ein U.S. amerikanisches Wissenschaftlerteam jetzt nachweisen konnte. Denn die mentale Belohnung, die ein Sieg (über wen oder was auch immer) uns schenkt, lässt mehr Hirnzellen aufjubeln, als die Neuropsychologie bislang selbst in ihren kühnsten und feuchtesten Träumen nicht zu ahnen wagte. Lediglich die genialen Grand-Prix-Sieger ABBA mussten so etwas schon gespürt haben, als sie „The Winner takes it All“ melodiös intonierten.

Die Neuropsychologie des Belohnungsglücks

Die Neuropsychologie des Belohnungsglücks

Der Gewinner bekommt alles

Das Alter spielt keine Rolle, das Geschlecht übrigens auch nicht. Ganz egal, ob sich kleine Zocker mit „Stein, Schere, Papier“ messen, oder ob passionierte Onlinespieler sich im interaktiven Modus gegenseitig beharken; es ist stets das Glückshormon Dopamin, das da im neuronalen Hintergrund listig an den Fäden zieht. Und diese Fäden landen allesamt in den großflächig angelegten Belohnungszentren unseres Gehirns, die beim Ausschütten und Einwirken dieses Neurotransmitters der Glücksseligkeit in Bild gebenden Diagnosegeräten wie Christbäume aufleuchten. So viel positive Grundschwingung wirkt natürlich maximal verführerisch und unermüdlich erstrebenswert. Kein Wunder, dass da auch der Rest des Gehirns nicht unbeteiligt abseits stehen will. Und tatsächlich beschränkt sich der süchtig machende Siegesrausch nicht nur auf die ausgewiesenen cerebralen Belohnungszentren, sondern stiftet das gesamte Gehirn zu einer donnernden Laola-Welle an. Das konnte jedenfalls jüngst der Psychologe Timothy Vickery (Yale University, New Haven, USA) empirisch sehr eindrucksvoll belegen.

Erfolg zeugt Nachkommen

Die Evolution hat es darauf angelegt, dass ihre Geschöpfe alles das gerne und immer wieder aufs Neue tun, was den jeweiligen reproduktiven Erfolg zu beflügeln vermag. Das macht Sinn – denn wenn man das, was man tun muss, leidenschaftlich gerne tut, ist man im Leben immer fein raus. Und deshalb ist das Gehirn des Menschen darauf programmiert, Kämpfe siegreich zu überstehen, um fruchtbare Dynastien begründen und erhalten zu können. So mutmaßt jedenfalls Timothy Vickery, der die Gelegenheit dazu hatte, hochmodern erzeugte Gehirnscans auszuwerten. Die freiwilligen Probanden begaben sich zu diesem Zweck nicht nur in die Röhre, sondern auch in ein kompetitives Setting, in dem es etwas zu gewinnen gab. Das eindeutige Resultat: Beim Gewinner tanzt das gesamte Gehirn Samba. Und ruft sofort lautstark nach mehr Desselben.

Was bringt dieser Befund für den Alltag?

Das gute Gefühl, gewonnen zu haben, bringt im Kopf weit mehr in Wallung, als bisher angenommen wurde. Und das wirkt sich nachhaltig positiv auf die Psyche und auf die mentale Fitness aus. Darum sollte jeder nach Kräften solche Situationen aufsuchen, in denen er sich selbst zum strahlenden Sieger machen kann. Das kann die Lust am Spielen sein, aber auch eine gesunde berufliche Leistungsmotivation, die zur Teilhabe an einem anspornenden Wettbewerb befähigt. Dabei ist es grudsätzlich wichtig, dass man sich würdige „Gegner“ aussucht. Zu leicht errungene Siege „knallen“ nämlich nicht.

-Carina Collany-

17. Februar 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Der Winter und die Autobatterien – So überbrückt man sicher!

Die eisigen Tage des Winters bringen immer wieder ein ganz besonderes Phänomen mit sich: Autobatterien, die ihre besten Tage bereits hinter sich haben, streiken über Nacht. Bis eine neue Batterie zur Hand ist, benötigt man dennoch einen fahrbaren Untersatz. Damit das funktioniert, muss überbrückt werden. Eigentlich eine einfache Sache, bei fehlender Sachkenntnis droht allerdings echte Gefahr.

Der Winter und die Autobatterien – So überbrückt man sicher!

Der Winter und die Autobatterien – So überbrückt man sicher!

Auf die richtige Reihenfolge beim Überbrücken achten

Einige Handgriffe müssen korrekt und auch in richtiger Reihenfolge durchgeführt werden. Andernfalls kann es mitunter zur Explosion der Autobatterie kommen.
Damit der Überbrückungsvorgang problem- und gefahrlos vonstattengeht, sollten alle nötigen Schritte in dieser Reihenfolge unternommen werden: Zunächst sollte die Zündung und auch weitere Verbraucher an beiden Fahrzeugen ausgeschaltet werden. Wenn der Motor stillsteht, wird der Pluspol der defekten Batterie mit dem der Spenderbatterie mit dem roten Kabel verbunden. Das schwarze Kabel wird anschließend an den Minuspol des Spenders angeschlossen, allerdings nicht an den Minuspol der defekten Batterie, sondern an ein möglichst blankes Karosserieteil des Wagens. Durch die Verbindung am Minuspol könnten andernfalls Funken entstehen, eventuell vorhandene Knallgase könnten sich entzünden und zu einer Explosion führen.

Mit fremder Spannung starten

Sind alle Verbindungen hergestellt, wird der Motor des Spenderwagens gestartet. Auf diese Weise kann die Lichtmaschine des Spenderwagens die Spannung stabilisieren, wenn im Anschluss der liegen gebliebene Wagen mit der Fremdspannung gestartet wird.
Bevor nach geglücktem Überbrückukngsstart die Überbrückungskabel entfernt werden, sollte ein starker Verbraucher eingeschaltet werden, etwa die Heckenscheibenheizung. Der Grund: Bei der Unterbrechung der Überbrückung können starke Spannungsspitzen auftreten, die der empfindlichen Elektronik moderner Autos schaden kann. Durch die hohen Verbraucher werden diese Spitzen in ungefährliche Bereiche abgesenkt. Anschließend können die Kabel gelöst werden, zunächst das schwarze Kabel, dann das rote.

Nach der Überbrückung sollte der zuvor liegen gebliebene Wagen einige Kilometer fahren, um die Batterie nach Möglichkeit wieder aufzuladen. In jedem Fall ist es ratsam, den Zustand der problematischen Batterie zu prüfen und diese gegebenenfalls durch eine neue zu ersetzen.

-Daniel D. Eppe-

6. Februar 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

2012 – Ein gefährliches Jahr für Luxusliner?

Das Mittelmeer galt noch bis vor kurzem vielen Freunden ausgiebiger Ferien am und im Wasser als heiteres, fröhliches und vor allem auch sehr sicheres Gewässer. Doch diese urlaubsfreudige Unschuld dürfte zusammen mit dem Unglücksschiff „Costa Concordia“ untergegangen sein. Während noch über die lebensgefährlichen mentalen Aussetzer des italienischen Kapitäns und seiner vermutlich ziemlich ungeübten Beatzung gemutmaßt wird, fällt Kennern und Insidern spektakulärer Schiffsunglücke ein ganz anderer Tatbestand auf, über den nicht diskutiert und spekuliert werden muss. Denn viele Regal-Meter auf der ganzen Welt sind mit Sachbüchern und wissenschaftlichen Dokumentationen gefüllt, die zweifelsfrei belegen, dass jedes schwimmende Stück Stahl jederzeit im Meer versinken kann, sobald die Götter des Auftriebs nicht mehr ihre schützende Hand darüber halten. Und nicht nur Physiker, sondern auch Anhänger paranormaler Erklärungsversuche haben derzeit in Sachen nautischer Katastrophen Hochkonjunktur. Denn wir schreiben das Jahr 2012 – und die Iden des April, die vor genau 100 Jahren grausame Geschichte geschrieben haben, kommen erst noch.

2012 - Ein gefährliches Jahr für Luxusliner?

2012 - Ein gefährliches Jahr für Luxusliner?

2012 minus 100 = Anfang und Ende einer Legende

Am 14. April 1912, zu ziemlich fortgerückter Abendstunde, machte die bis dato als unsinkbar gepriesene „Titanic“ eine recht einschneidende Bekanntschaft mit einem Eisberg. Das Unheil, welches anschließend seinen grausamen Lauf nahm, und die über 1000 Leben, die in dieser Nacht triumphierender Hybris ein ebenso eiskaltes wie jähes nasses Ende fanden, haben seit dem die Betrachter bestürzt und die Historiker auf Trab gehalten. Als die tödlich verwundete „Titanic“ in den ersten Stunden des 15. April 1912 ihren aussichtslosen Kampf gegen die Kräfte der Physik endgültig verlor, gebar sie in der gleichen Sekunde einen Mythos, dessen Faszination bis heute ungebrochen ist. Das ist jetzt 100 Jahre her. Und spirituell interessierte Menschen stellen im Angesicht der heuer havarierten „Costa Concordia“ die Frage, ob die See dieses runde Jubiläum zum willkommenen Anlass genommen hat, sich neue opulente Opfergaben zu holen.

Welche Parallele gibt es zwischen der „Costa Concordia“ und der „Titanic“?

Entgegen der allgemein geläufigen und vielerorts kolportierten Fehlinformationen war der Kapitän der „Titanic“, Edward John Smith, nicht wirklich eine Zierde seines Berufsstandes. Im Laufe der Jahre hatte er durch seine unbesonnene und unentschlossene Art, zur falschen Zeit die falschen Entscheidungen zu treffen, schon so manches gute Schiff versenkt. Insoweit war es nicht die beste aller Entscheidungen, ihn für seinen allerletzten Job zur See auf die Brücke der „Titanic“ zu beordern. Heute weiß man durch wissenschaftliche Untersuchungen und Computersimulationen sehr genau, dass Kapitän Smith in jener rabenschwarzen Nacht viel zu schnell unterwegs war, dass er nach der Eisbergsichtung völlig falsche Fahrmanöver befohlen hat, und dass er nach der Kollision so ziemlich alles falsch angeordnet hatte, was man nur falsch anordnen kann. Die Tatsache, dass er zusammen mit dem Schiff, das er selbst auf dem Gewissen hatte, untergegangen ist, ändert leider nichts an dem Faktum, dass er selbst als der Mörder von etwa 700 der über 1000 getötenen Menschen angeklagt werden muss.

Auch der Kapitän der „Costa Concordia“ glänzte nicht gerade mit professionellem Weitblick, als er das riesige Schiff gefährlich nahe an die unbarmherzigen Felsen steuerte. Insoweit hat der Faktor des menschlichen Versagens auf der ganzen Linie einmal vor 100 Jahren und einmal heute je ein stolzes großes Schiff ins Verderben gerissen. Man muss nicht unbedingt abergläubisch sein, um hier einen rabenschwarzen Jahrestag zu erkennen. Oder in Cineastensprache formuliert: „Titanic T100“.

Kreuzfahrtschiffe haben gewiss ihren Reiz. Ob man den aber ausgerechnet im 100sten Todesjahr der „Titanic“ auskosten sollte?

-Carina Collany-

26. Januar 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 1 Kommentar

Auf diesen Dickmacher muss man erst einmal kommen!

Jedem, der sich irgendwann einmal etwas genauer mit Diäten und dem Gewichtsverlust auseinandergesetzt hat, der hat festgestellt, dass die berühmten Dickmacher praktisch überall und oft ausgesprochen gut getarnt lauern. Vor allem Zucker und Fett sind es, die oft in sehr unscheinbarer Form daherkommen und jeden Diäterfolg binnen kürzester Zeit zunichtemachen könnten. Ein ganz besonderer Dickmacher wurde aber erst kürzlich enttarnt und an ihn hat wohl keiner gedacht, da er nicht direkt zur Nahrung gehört. Es geht schlichtweg um Bilder von Nahrung, die ebenfalls ihren Teil zur Gewichtszunahme beitragen können.

Auf diesen Dickmacher muss man erst einmal kommen!

Auf diesen Dickmacher muss man erst einmal kommen!

Warum man von Bildern zunehmen kann

Es ist ganz einfach: Wer sich Bilder von leckeren Gerichten ansieht, der bekommt auch in der Regel schnell Appetit. Und das funktioniert sogar ausgesprochen gut, selbst wenn man gar keinen Hunger hat. Und schon passiert oftmals das, was eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre: Man isst. Was vielleicht der eine oder andere schon geahnt hat, konnte das Max-Planck-Institut für Psychiatrie nun in München eindeutig belegen.

Woher kommt dieser Effekt?

Der eigentliche Übeltäter ist ein Hormon mit Namen Ghrelin, das auf natürliche Weise unseren Appetit anregt. Dieses Hormon wird insbesondere ausgeschüttet, wenn optische Stimulanz vorliegt, also etwa durch die Abbildung von appetitlichen Speisen. Für gewöhnlich steigt der Ghrelin-Spiegel in unserem Körper vor dem Essen, wenn wir Hunger haben (wir bekommen Appetit) und sinkt nach der Mahlzeit gleich wieder ab.

Die Münchener Forscher wählten mehrere Probanden aus, die nach einem ausreichenden Frühstück getestet wurden. Ihnen wurden insgesamt 50 Bildern von Speisen wie Schnitzel, Kuchen, Eiscreme, etc. vorgelegt. Durch das zeitgleiche Festhalten der Blutwerte der Probanden konnte dann festgestellt werden, dass sich das „Appetit-Hormon“ deutlich zeigt, obwohl Hunger aufgrund des kürzlich eingenommenen Frühstücks eigentlich gar nicht hätte vorhanden sein können.

Das Gehirn und die optischen Reize

Optische Reize weiß unser Gehirn stets auf seine eigene Weise zu interpretieren und in körperliche Funktionen und Reaktionen umzuwandeln. Das gilt für viele Bereiche genauso, wie für die Ausschüttung des Hormons Ghrelin. Man ist also gewissermaßen hilflos den ungünstigen Wirkungen dieses Hormons ausgeliefert, insbesondere deshalb, weil wir ständig mit den Bildern leckerer Speisen umgeben sind. Sei es im Supermarkt, im Fernsehen, in der Zeitung oder im Internet, fast überall läuft uns das Bild eines appetitlich gefüllten Tellers oder eines verlockenden Gebäckstücks (früher oder später) über den Weg. So trägt letztlich also auch unsere Medienwelt ihren Teil dazu bei, dass unsere Gesellschaft immer weiter an Gewicht zulegt.

-Daniel D. Eppe-

19. Januar 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Hypersexualität – Na und?

Immer mal wieder liest oder hört man von Prominenten, die aufgrund ihrer Sexsucht zuerst privat persönliche und dann öffentlich gesellschaftliche Probleme bekommen haben. Entlarvt und bloß gestellt kriechen sie dann als reumütige Sünder vor den klickenden Kameras zu Kreuze, um sich anschließend in eine hoffentlich heilsame Therapie zu begeben, in denen ihnen der allzu große Spaß am ewigen Lustspiel der Geschlechter nachhaltig ausgetrieben werden soll. So geschah es beispielsweise Partyluder Lindsay Lohan, Akte-X-Agent David Duchovny, Cabaret-Star Liza Minelli, Geisterjäger und Murmeltierbändiger Bill Murray, Skandal-Rapper und Bambinator Bushido, Wall Street Magnat Michael Douglas, R’n’B-Sänger Usher, Rolling Stone Ron Wood und, nicht zu vergessen, dem perfekten Golfball-Einlocher Tiger Woods. Doch kann man (oder frau) überhaupt zu viel Sex wollen? Wie viel ist denn eigentlich zu viel? Und wer maßt es sich an, darüber zu urteilen?

Hypersexualität - Na und?

Hypersexualität - Na und?

Gesteigertes sexuelles Verlangen

Unter dem Aktenzeichen F52.7 führt die „Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ in ihrer 10. Revision (ICD-10) in der Version 2011 unter dem Punkt „Gesteigertes sexuelles Verlangen“ die weibliche Form (Nymphomanie) und die männliche Form (Satyriasis) allzu heftig gelebter Erotomanie auf. Ohne hier in die Details gehen zu müssen, spricht allein die Tatsache, dass allzu viel Leibeslust als Krankheit gewertet wird, sehr deutlich für sich. Offensichtlich gibt es sozial anerkannte Maßstäbe dafür, wie oft sich bei Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher unterhalb der Gürtellinie etwas (er)regen darf. Und diese pikante Formulierung weist absichtlich darauf hin, dass die hierbei zur Anwendung kommenden Normensysteme höchst subjektiv und durchaus beliebig sind.

Wie viel ist zu viel? Und bei wem?

Lebt in unseren Breiten ein Pärchen in treuer monogamer Eintracht zusammen, dann wird das leidenschaftliche Bekenntnis, die Finger einfach nicht voneinander lassen zu können, lediglich ein wohlwollend verständnisvolles bis zustimmend neidisches Lächeln erzeugen. Ganz anders und ungebremst abwertend fällt die gesellschaftliche Reaktion jedoch aus, wenn sich exakt derselbe permanente Appetit auf Sex auf möglichst viele Lustspielgefährten erstreckt. Dann muss sich die selbstbewusst mit Lust agierende Frau auch schon mal als moralisch verkommene Nymphomanin betiteln lassen (wenn nicht Schlimmeres), während dem ständigen Schürzenjäger das Label des DonJuanismus aufgeprägt wird. Allenfalls kann ein Mann hier noch mit dem freundlichen James-Bond-Bonus rechnen. Als sittlich verwerflich gilt aber auch sein Lebenswandel allemal. Daraus lernen wir, dass gelebte Erotomanie nur dann „schlimm“ ist, wenn sie mit Promiskuität einhergeht. Diese anachronistische Argumentation entbehrt für frei geborene und selbstbestimmte Persönlichkeiten jedweder Logik. Ist es nicht an der Zeit, diese alten Zöpfe abzuschneiden?

Ist das nicht krank?

Krank ist, worunter die Betroffenen und/oder ihre Bezugspersonen und ihre sonstigen Sozialpartner spürbar leiden. Wo es weder hüben noch drüben auch nur den mindesten Leidensdruck gibt, sollte man also auch nicht von Krankheit sprechen. Oder anders gewendet: Wenn sich ein Mensch mit seiner prallen Leibesfreude gut fühlt, und auch die Gefährten Spaß an der Freud haben, dann sollte niemand dazu ermächtigt sein, den moralinsauren Zeigefinger zu erheben. Empfindet der Erotomane seine überbordende Sexualität allerdings selbst als quälend, dann – und nur dann! – sollte ein einfühlsamer Therapeut mit ins Boot genommen werden.

Fazit

Lebt Euer Leben lustvoll und tollkühn, aber tut nichts, was Euch oder anderen schadet. Dann ist alles gut.

-Carina Collany-

9. Januar 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 1 Kommentar