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Neue Datenschutz-Richtlinie bei Facebook

Neue Datenschutz-Richtlinie bei Facebook

Neue Datenschutz-Richtlinie bei Facebook

270 Millionen Stimmen wären nötig gewesen bei der Abstimmung zu den neuen Datenschutz-Richtlinien bei Facebook, nicht einmal 350.000 Stimmen wurden abgegeben. Und so wurden in diesem Monat die Regeln zur Nutzung von Facebook und zum Datenschutz geändert. Die wichtigste Änderung ist neben einigen kleinen Neuerungen die Tatsache, dass die Daten der Nutzer nun deutlich länger von Facebook gespeichert werden können.

90 Tage Daten speichern

In der Datenschutzrichtlinie von Facebook heißt es unter anderem wörtlich: „Wir werden Daten so lange einbehalten, wie dies erforderlich ist, um den Nutzern und anderen Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Diese umfassendere Verpflichtung gilt für alle Daten, die wir über Dich sammeln und erhalten, einschließlich Informationen von Werbetreibenden“.
Die Angabe „So lange wie möglich“ wird in den neuen Datenschutz-Richtlinien allerdings konsequent auf 90 Tage begrenzt. Zu dem, was hier gesammelt und gespeichert werden soll, gehören beispielsweise die Daten, die per „Gefällt mir“ – Button erhoben werden. Was Facebook jedoch wie, wo und wie lange speichert, bleibt dem Nutzer verborgen. Er erfährt auch nicht, was eigentlich mit seinen Daten geschieht, zu welchen Zwecken sie verwendet werden.

Abstimmung nicht auf Interesse gestoßen

Die neuen Regelungen wurden heftig diskutiert und nachdem über 7000 Nutzer Kommentare und zur Umsetzung der neuen Regelungen abgegeben haben, kam es zur Abstimmung durch Facebook selbst. Damit eine solche Abstimmung etwas bewirken kann, sind nach Facebook-Regeln die Stimmen von 30 Prozent aller Mitglieder nötig – nach aktuellen Zahlen sind das rund 270 Millionen Facebook-Nutzer. Teilgenommen haben letztlich dann nur genau 342.632 Mitglieder, das sind nicht einmal 0,04 Prozent. Dieser kleine abstimmende Teil war allerdings mit überwältigender Mehrheit gegen die neuen Richtlinien.
Der Grund für die geringe Teilnehmerzahl bei dieser Abstimmung soll nach kritischen Stimmen darin liegen, dass die Möglichkeit zur Abstimmung zu versteckt gewesen sein soll und Facebook selbst zu knapp informiert hat. Zahlreiche Nutzer hätten erst von der Problematik und der möglichen Abstimmung erfahren, als die Ergebnisse durch die Medien gingen. Facebook selbst will nun prüfen, inwieweit diese kritischen Stimmen richtig liegen und wie zukünftige Abstimmungen besser durchgeführt werden können.

-Daniel D. Eppe-

18. Oktober 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , | 3 Kommentare

Warum haben wir eigentlich so viele Probleme mit den Weisheitszähnen?

Warum haben wir eigentlich so viele Probleme mit den Weisheitszähnen?

Warum haben wir eigentlich so viele Probleme mit den Weisheitszähnen?

Meistens geschieht es schon in jungen Jahren, seltener im fortgeschrittenen Alter: Die Weisheitszähne werden gezogen. Es gibt kaum einen Menschen in unseren Breitengraden, der sein ganzes Leben all seine „Achter“ behält. Die Gründe sind in der Regel zu wenig Platz, weshalb die Weisheitszähne ganz anders wachsen, als sie sollen. Zu wenig Platz bedeutet oft auch, dass sie erst gar nicht durchbrechen. Entzündungen und schwerer Kariesbefall sind dann der Auslöser für die Entfernung der Weisheitszähne. Aber warum ist das eigentlich so? Die Begründung ist in unserer Entwicklung zu finden.

Bei Ötzi war alles noch okay

Zu Ötzis Zeiten sah es in den Mündern der Menschen noch etwas anders aus. Insbesondere die Kieferknochen waren noch etwas großzügiger angelegt, sodass alle Zähne wirklich ausreichend Platz hatten. Im Laufe der letzten gut 5000 Jahre hingegen ist vor allem der Unterkiefer immer kleiner und schmaler geworden, immer weniger Platz für die Zähne war die Folge. Und die äußersten Zähne, eben die Weisheitszähne, hatten irgendwann keine Chance mehr auf ein normales Wachstum.
Was sich im Mund und Kieferbereich andeutet, erstreckt sich auf den ganzen Körper. Forscher haben herausgefunden, dass das gesamte Knochengerüst des Menschen in seiner Beschaffenheit abgenommen hat. Und zwar um stolze 15 Prozent. Auffällig ist dabei, dass sich bis zu Ötzis Zeiten das Knochengerüst schon einmal um den gleichen Prozentsatz reduziert hat, jedoch in einem Zeitraum von rund zwei Millionen Jahren.

Warum reduziert sich das Knochengerüst?

Ursache für diese Entwicklung ist der veränderte Alltag des Menschen, der vor allem in den letzten Jahrhunderten rasante Veränderungen mit sich brachte und uns immer weniger Kraft abverlangte. In der Steinzeit galt es noch täglich zu jagen und zu sammeln, beides bedeutete schwere körperliche Anstrengung, für die eine gewisse Ausrüstung an kräftigen Knochen und Muskeln unabdingbar war. Je kultivierter der Mensch und seine Nahrungserzeugung wurden, desto weniger anstrengend war auch der Alltag, Knochen und Muskeln bildeten sich zurück. Da es sich bei diesem Phänomen um eine ganzkörperliche Erscheinung handelt, sind auch die Kieferknochen betroffen. Sie nehmen an Größe und Umfang ab und bieten den Zähnen, die an Größe weniger eingebüßt haben, immer weniger Platz.

-Daniel D. Eppe-

20. September 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Ostsee macht krank!

Ostsee macht krank!

Ostsee macht krank!

Heiße Temperaturen und ein Urlaub am Meer – eigentlich die perfekte Vorstellung für diesen Sommer. Allerdings ist das mit der Umsetzung nicht ganz ungefährlich, insbesondere dann, wenn das Urlaubsziel Ostsee heißt. Der Grund: Im Küstenbereich der Ostsee steigen die Wassertemperaturen derzeit kräftig an. Und diese „warme Badewanne“ ist nicht nur für badefreudige Urlauber herrlich, sondern auch für zahlreiche Bakterien. Das ist kein Scherz, es kann tatsächlich zu schweren Infektionen, Durchfall oder sogar Blutvergiftung kommen.

Rasche Erwärmung sorgt für Probleme

Es ist an sich ganz normal, dass sich die Wassertemperatur in den Sommermonaten an den Küstengebieten erhöht. Auch bei der Ostsee ist das eigentlich kein Problem, wenn da nicht – so sind sich Experten einig – erste Anzeichen des Klimawandels eine unschöne Nebenrolle spielten. Das Wasser im Strandbereich erwärmt sich durch stärkere Sonneneinstrahlung mittlerweile sieben Mal schneller als üblich. Ein weiterer Grund dafür ist die Lage der Ostsee. Insgesamt erwärmt sich kein anderes Meer weltweit schneller. Dieses warme Wasser ist der ideale Lebensraum für allerlei Keime und Bakterien, die dem Menschen ernsthaft gefährlich werden können.

Es herrscht höchste Warnstufe

Man mag denken, dass ein Grad mehr oder weniger Wassertemperatur nicht viel ausmachen wird, allerdings ist dies ein fataler Irrtum. Ein Grad mehr sorgt für einen geradezu sprunghaften Anstieg von Keimen und Bakterien. Und je mehr dieser kleinsten Formen von Krankheitserregern im Wasser schwimmen, desto höher ist die Gefahr einer Infektion. Experten gehen davon aus, dass ein Grad mehr bereits die Infektionsrate verdoppeln kann. Mit diesem Wissen wurde daher für die gesamte Ostseeküste die höchste Alarmstufe ausgelöst.

Diese Folgen können auftreten

Bakterien der Gruppe Vibrio mögen besonders gern warmes Wasser und fühlen sich dieser Tage in der Ostsee besonders wohl. Diese Bakterienform erhöht das Risiko für Wundinfektionen und Blutvergiftungen. Kleinste Verletzungen an beliebigen Körperstellen – diese werden in vielen Fällen gar nicht bemerkt – können schon für eine Infektion ausreichen. Ebenso verursachen diese Bakterien schwere Durchfallerkrankungen, die keinesfalls unterschätzt werden dürfen. Unbehandelte Durchfallerkrankungen können – je nach Erreger und körperlicher Verfassung des Betroffenen – mitunter lebensbedrohlich werden.

-Daniel Deppe-

23. August 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Warum Autofahrer selbst am hohen Benzinpreis schuld sind

Warum Autofahrer selbst am hohen Benzinpreis schuld sind

Warum Autofahrer selbst am hohen Benzinpreis schuld sind

Autofahren macht den wenigsten wirklich noch Spaß, Grund sind natürlich die Benzinpreise, die auch in diesem Jahr weiter kräftig gestiegen sind. Jede Autofahrt kann da ganz schnell zum Luxus werden. Grund für die hohen Preise sind nach allgemeiner Annahme die fünf großen Mineralölkonzerne der Republik und natürlich auch Vater Staat, der mit seiner Mineralölsteuer kräftig zulangt. Nach Studien des ADAC sollen aber auch die Autofahrer selbst eine wesentliche Mitschuld an den hohen Preisen tragen. Durch bestimmte Verhaltensmuster eines Großteils aller Autofahrer wird es den Preis-Verantwortlichen danach besonders einfach gemacht, immer weiter an der Preisspirale zu drehen.

Maßnahmen gegen steigende Spritpreise

Der ADAC hat sich angesichts der immer höher steigenden Benzinpreise auf die Suche nach Möglichkeiten gemacht, um diese Entwicklung zu unterbrechen. Zusammen mit dem Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) kam dabei heraus, dass nicht nur die Überwachung der Mineralölkonzerne eine nützliche Option wäre, sondern auch die genauere Betrachtung des Konsumverhaltens der Autofahrer. Es zeigt sich dabei aber auch, dass eine Übernahme von Modellen aus Österreich und Australien keine nennenswerte Wirkung auf die allgemeine Preisentwicklung haben dürfte. In Australien dürfen Benzinpreise beispielsweise nur einmal täglich geändert werden, in Österreich darf es täglich nur eine Preiserhöhung geben, allerdings beliebig viele Senkungen.
Die Studie hat letztlich belegen können, dass die „Trägheit“ der Autofahrer das eigentliche Problem bei der Preispolitik für deutsche Zapfsäulen ist.

Mehrheit immer noch zu faul

Fast jeder zweite Autofahrer ist faul, zumindest was das Vergleichen von Preisen bzw. was die Schnäppchenjagd beim Benzinkauf angeht. Alte und nicht mehr zeitgemäße Verhaltensmuster sind die Ursache. So wird bei der betroffenen Schicht von Autofahrern immer noch erst dann getankt, wenn der Tank leer ist. Gewohnheitstiere fahren immer zu „ihrer“ Tankstelle, selbst wenn die Konkurrenz, die oft nur wenige Meter entfernt liegt, einige Cent pro Liter Kraftstoff billiger wäre. Es drängt sich also der Verdacht auf, dass vielen Autofahrern trotz allgemeiner Jammerstimmung eigentlich egal ist, wie teuer sie gerade tanken. Das nutzen die Verantwortlichen für die Kraftstoffpreise natürlich freundlich dankend aus.

Preisinformation ein Ausweg?

Viele Autofahrer lassen sich regelrecht von den aktuellen Preisen an der Tankstelle überraschen, ändert sich dieser in der Regel doch gleich mehrmals täglich. Der ADAC sieht eine Chance für preisbewusstes Tanken in einem besseren Preis-Informationssystem, das insbesondere per Apps für Smartphones realisiert werden soll. Zwar gibt es schon einige Apps, die die Benzinpreise der Tankstellen aus der Umgebung anzeigen können, allerdings mangelt es hier meist an Aktualität. Mehrere Stunden oder gar Tage alte Preise sind wertlos für jeden Autofahrer. Der ADAC möchte genau hier ansetzen und strebt eine Übermittlung der Preise in Echtzeit an. Die dafür schon vorhandenen technischen Voraussetzungen möchte der Verkehrsverein optimieren und weiter ausbauen, sodass wirklich nützliche Preisangaben demnächst auf den Smartphones verfügbar werden. Inwieweit Deutschlands Autofahrer durch diese Maßnahmen preissensibler werden, bleibt natürlich abzuwarten.

-Daniel D. Eppe-

1. Juli 2012 Posted by | Uncategorized | , , , , , , , | 1 Kommentar